Methodenausbildung

Branchenzertifikat OdA KT, Methode Craniosacral Therapie

Der Weg zur EMR-Anerkennung und erster Schritt im Berufsfeld der KomplementärTherapie

Mindestdauer
Jahre

3

Seminare

11

Kompetenztage

5

Praktikum Stunden
Kontakt / Lernen

45/216

Tronc Commun

extern

Einleitung

Craniosacral Therapie mit biodynamischer Ausrichtung

Was wir darunter verstehen
Die Biodynamische Craniosacral Therapie, die wir an unserer Schule lehren, wurde von Franklyn Sills entwickelt. Sie basiert auf den Entdeckungen von Dr. William Garner Sutherland, dem Begründer der Cranialen Osteopathie. Sutherland entdeckte in den anatomischen Strukturen der Schädelknochen die Fähigkeit zu feinen und komplexen Bewegungsmechanismen angelegt ist. Weiter fand er heraus, dass das craniosacrale System gezeitenartig in verschiedenen Rhythmen pulsiert, die wahrgenommen werden können.  
 
Sutherland entdeckte, dass die cerebrospinale Flüssigkeit Träger des «Lebensatems» (Breath of Life), einer vitalen Urenergie ist. In der craniosacralen Arbeit treten wir primär mit dem Lebensatem, den Bewegungs- und Ruhephasen der cerebrospinalen Flüssigkeit und mit den knöchernen und membranösen Strukturen des Schädels, der Wirbelsäule und des Kreuzbeins in Kontakt. Durch subtile Berührung im Dialog mit dem Organismus können sich Störungen in den feinen Bewegungen von Knochen, Membranen und Flüssigkeiten zeigen und wieder mit der innewohnenden Heilkraft und Ordnung des Lebensatems in Einklang kommen. 
 
Die Biodynamische Craniosacral Therapie betrachtet den menschlichen Organismus als ganzheitlich. Durch Einbezug des embryologischen Wissens und durch das wachsende Verständnis, wie der Lebensatem sich in der Prozess- und Trauma-Arbeit ausdrückt, sowie durch eine achtsame innere Haltung und die Fähigkeit des «Hineinhörens», entsteht ein tiefer therapeutischer Zugang, den wir im Da-Sein Institut vermitteln. 

The primary energy center within the third ventricle
The primary energy center within the third ventricle
Branchenzertifikat

Branchenzertifikat OdA KT, Methode Craniosacral Therapie

Der erste Schritt im Berufsfeld der KomplementärTherapie
Der Lehrgang entspricht den Grundlagen der KomplementärTherapie gemäss Organisation der Arbeit KomplementärTherapie (OdA KT) und der Methodenidentifikation (METID) Craniosacral Therapie. Die Ausbildung orientiert sich am Berufsbild der KomplementärTherapie (KT) und lehrt komplementärtherapeutisches Handeln: methodenzentriert, körperzentriert, prozesszentriert und interaktiv.  
 
Vertrauen ist wichtig und Grundlage eines sicheren Wachstumsprozesses. Daher ist unsere Ausbildung nicht modular aufgebaut, um ein tragendes Gefäss und Kontinuität in den Beziehungen zu gewährleisten. Die Seminare sind in der ausgeschriebenen Reihenfolge zu absolvieren, da Inhalte und erworbene Fertigkeiten aufeinander aufbauen. Der Unterricht ist fächerübergreifend und ganzheitlich gestaltet. Wissen, Fertigkeiten und Haltungen und komplementärtherapeutisches Handeln werden gleichzeitig und der Ausbildungsstufe angepasst in jedem Seminar vermittelt.  
 
An den klinischen Kompetenztagen erweitern und vertiefen die Studierenden unter fachkundiger Anleitung und Begleitung spezifische Fertigkeiten und Haltungen, welche sie sich in den vorangegangenen Seminaren angeeignet haben. Das Erkennen von Zusammenhängen und die Vernetzung von Wissen werden intensiv gefördert.  
 
Das Praktikum findet zwischen den Seminaren in Form von Feedback-Behandlungen und Standortbestimmungsgespräche mit Lehrpersonen und Assistierenden sowie begleitetem Üben, Hospitanz, Mentoring, Supervision und Falldarstellungen statt. 

Lernziele

Übergeordnete Themen und Ziele 

Vermittlung fachspezifischer und komplementärtherapeutischer Kompetenzen

  • Umfassende Sicht des Menschen als Körper-Seele-Geist-Einheit
  • Grundverständnis von Gesundheit in der KomplementärTherapie
  • Ein Verständnis für das Konzept des Lebensatems und seiner Funktion  
  • Schulung der phänomenologisch orientierten Wahrnehmung und der Fähigkeit, mit der innewohnenden Gesundheit und ihrer Störung in Dialog zu treten
  • Die Fähigkeit, den Lebensatem und seine Wirkungsweise als subtile, rhythmische Pulsationen und Bewegungen in den Flüssigkeiten und den Geweben wahrzunehmen
  • Erlernen verschiedener spezieller Berührungsarten und ihre klinische und therapeutische Bedeutung in Bezug auf energetische Ungleichgewichte und Störungen
  • Grundlagen osteopathischer Behandlungsmethoden wie die Arbeit mit Fulcren (Drehpunkten) und die Arbeit mit dem Prinzip des Spannungsgleichgewichts
  • Fundiertes fachspezifisches Wissen in Anatomie, Physiologie, Neurologie und Embryologie
  • Erkenntnisse aus Bereichen der Trauma- und Stressforschung und ihre Anwendung im therapeutischen Prozess
  • Verständnis der pränatalen Entwicklung, der Geburtsdynamiken und -muster und ihren physiologischen und psychologischen Auswirkungen
  • Grundlagen der Prozessarbeit und der Gesprächsführung sowie Sicherheit im Umgang mit emotionalen Prozessen
  • Fähigkeit, differenziert therapeutische Ansätze bei komplexen Themen anzuwenden und den therapeutischen Prozess auf verschiedenen Ebenen interaktiv und ressourcenorientiert zu begleiten
  • Kontinuierlicher Aufbau von beruflichen Handlungskompetenzen vom Novizen bis zum Kompetenten in der Komplementär-Therapie
  • Persönlichen Wachstumsprozess und Lernen durch Selbsterfahrung
  • Praxismanagement, berufsethische Grundsätze und Verhaltensrichtlinien 
Ausbildungsstruktur

Drei Ausbildungssäulen

Komplementärtherapeutisch und methodenspezifisch

1. Methode KT 
 
A. Methodenausbildung  
Die Methodenausbildung beinhaltet 500 Std. Präsenzunterricht, inklusive schriftlicher und mündlicher Methodenprüfung sowie praktischer und mündlicher KT-Prüfung. Im Präsenzunterricht sind fachspezifisches medizinisches Wissen, methodenspezifische Gesprächsführung und therapeutische Prozessbegleitung enthalten. Im Selbststudium vertiefst Du ausserhalb der Seminarzeiten die in den Seminaren erlernten Fertigkeiten und erweiterst dein Wissen. 

B. Methodenspezifische Eigenprozess   
Während der Ausbildung sind 24 Sitzungen in der Methode Craniosacral Therapie bei mindestens drei verschiedenen Craniosacral Therapeut:innen mit Branchenzertifikat zu absolvieren und schriftlich zu reflektieren. 
 
C. Schriftliche KT-Prüfung  
Drei Falldarstellungen werden reflektiert und mit einem/r Assistierenden besprochen. Die Arbeit wird anschliessend als schriftlicher KT-Prüfung bewertet.  
 
2. Praktikum  
 
3. Tronc Commun KT 

Lehrplan / Termine

11 Seminare, 5 Kompetenztage und Prüfung

Lehrgang CS 26, März 2026 bis Januar 2029

  • Primäratmung und Präsenz

    Inhalte 

    Einführung in das Biodynamische Paradigma. Geschichtliche Zusammenhänge und Sutherlands Inspiration bezüglich der Primäratmung. Grundlagen wie das Orientieren zu Ressourcen, das Schaffen von Sicherheit, das Erweitern unserer Wahrnehmungsfähigkeit und das Lernen präsent zu sein. Betrachtung der Verkörperung und das Erspüren subtiler gezeitenartiger Rhythmen (Tides). Die Kraft der Berührung und die Art in Kontakt zu treten. 

    Lernziele

    • Du erfährst die Haltung bedingungsloser Akzeptanz
    • Du findest Zugang zu deinen inneren und äusseren Ressourcen und kennst die Bedeutung von Ressourcen
    • Du bist in der Lage, dich zu verankern und ein vertrauensstiftendes  
      Beziehungsfeld aufzubauen
    • Du verhandelst Kontakt und Grenzen in der therapeutischen Beziehung
    • Du kannst erste Differenzierungen der drei rhythmischen Bewegungen des primären Atemsystems wahrnehmen und entwickelst ein Bewusstsein für die Flüssigkeitstide
    • Du bist in der Lage, deine Wahrnehmungen zu beschreiben und mitzuteilen
    • Du wendest verschiedene Handpositionen korrekt an 
  • Der Flüssigkeitskörper

    Inhalte

    Weiterentwicklung der Schlüsselkonzepte und -fertigkeiten in der biodynamischen Arbeit. Die Wichtigkeit der Embryologie für das Biodynamische Modell. Das grundlegende Prinzip der Mittellinienfunktion und ihre verschiedenen Ausdrucksformen. Der Körper als Flüssigkeitsraum, insbesondere der Kern der cerebrospinalen Flüssigkeit im und um das Zentralnervensystem herum. Die reziproke Spannungsbewegung der duralen Membranen. Übersicht über Trauma und die verschiedenen Reaktionen, die Menschen auf bewältigenden Stress zeigen können. Einen therapeutischen Prozess beginnen.

    Lernziele

    • Du wendest die gelernten Schlüsselkonzepte und Fertigkeiten in der biodynamischen Arbeit beim gesunden Menschen an, welche die Selbstregulierung unterstützen  
    • Du verstehst die gelernten Prinzipien und erkennst ihre verschiedenen Ausdrucksformen
    • Du verstehst Trauma als unbewusste, im Körper ablaufende Reaktionen auf Überwältigung
    • Du kennst Anatomie und Physiologie der cerebrospinalen Flüssigkeitsräume und der Duralmembranen (Reziprokes Spannungsmembransystem)
    • Du vertiefst die Wahrnehmungsfähigkeiten und die Fähigkeit, auf verschiedenen Ebenen mit Klient:innen in Beziehung zu kommen
    • Du verstärkst deine neutrale Präsenz und dein Bewusstsein für Gesundheit im System 
  • Die folgenden Themen werden vertieft

    • Die drei Ebenen der Tides und die Bedeutung der Potency in der Biodynamik 
    • Stärkung der Ressourcen
    • Potency des Lebensatems – die grundlegendste Ressource der BCST
    • Cerebrospinale Flüssigkeit und Reziproke Spannungen
    • Die Präsenz im Beziehungsfeld und das Prinzip der beiden Mittellinienfunktionen 
  • Motilität des Schädels

    Inhalte 

    Die Entwicklung der Fertigkeit Gewebe zu erspüren. Kontinuität der Schädelmembranen und Schädelknochen und ihr embryologischer Ursprung. Der Kopf als Flüssigkeitsraum und das Konzept der Biotensegrität. Strukturen und Funktionen des Schädels im Detail mit Fokus auf die Motilität oder die innere Atmung der Strukturen. Dynamik der Schädelbasis und des Schädelgewölbes, ähnlich dem Öffnen von Blütenblättern. Vertiefung der Arbeit mit Trauma. Einführung in die verbale Prozessbegleitung mit Focusing. 

    Lernziele

    • Du vertiefst deine Wahrnehmungs- und Unterscheidungsfähigkeit im therapeutischen Prozess und integrierst, was im Prozess geschieht
    • Du erkennst Bindegewebemuster aus verschiedenen Perspektiven und unterstützt deren Normalisierung
    • Du erkennst gesunde Bewegungsmuster (Motilität) des Schädels als Ganzes und der einzelnen Knochen in Beziehung zueinander
    • Du kennst die anatomischen Beziehungen der verschiedenen Schädelknochen 
    • Du verstehst das Prinzip des innewohnenden Behandlungsplan und orientierst dich zur Gesundheit im System hin
    • Du erkennst Stillpunkte und verstehst das Prinzip der Stille als Quelle der Gesundheit
    • Du kennst die Grundprinzipien der verbalen Begleitung mittels Focusing und beginnst sie in der Behandlung anzuwenden
    • Du bist in der Lage, über eine Behandlung zu reflektieren und darüber Protokoll zu führen
  • Das begleitetes Üben ist Teil des Praktikums. Es findet 2-mal jeweils für ein Halbtag während der Ausbildung statt und wird vom Da-Sein Institut für den Lehrgang organisiert. Die Studierende üben im 2er-Setting Themen, die sie miteinander absprechen. Lehrpersonen stehen ihnen begleitend zur Seite, klären Fragen, bieten Unterstützung bei auftauchenden Prozessen an.

  • Inertia und inerte Fulcra

    Inhalte

    Wie wir geformt werden durch Lebenserfahrungen, Ereignisse hinterlassen Spuren von Prägungen im Körper. Wie konditionierte Kräfte die Primäre Atembewegung beeinträchtigen. Das Konzept der Inertia und Erspüren von inerten Fulcren im Körper. Erlernen von Traumafertigkeiten zur Arbeit mit Erstarrung und Dissoziation. 


    Lernziele

    • Du bist in der Lage, den Zustand des Systems und seiner Prägungen zu evaluieren und die ganzheitliche Veränderung als systemischen Prozess wahrzunehmen
    • Du verstehst das Konzept von biodynamischen und konditionierten Kräften und bist in der Lage, dysfunktionale Muster zu erspüren und anhand erworbener Fertigkeiten zu lösen
    • Du verstehst das Prinzip des inerten Fulcrums, des Gleichgewichtszustandes und der drei Beckerschritte zur Auflösung eines Fulcrums und wendest diese Prinzipien konsequent in den Behandlungen an
    • Du erweiterst deine Berührungsfertigkeiten
    • Du vertiefst dein Verständnis von Trauma und ihre Fähigkeit, verschiedenen Traumareaktionen angemessen zu begegnen
    • Du beginnst, dem inneren Behandlungsplan zu folgen und damit das Prinzip von Gesundheit zu verstärken 
  • Die folgenden Themen werden vertieft

    • Motilität des zentralen Nervensystems und des Neurocraniums 
    • Prozessorientierte verbale Begleitung mit den sechs Schritten des Focusing 
    • Inerte und natürliche Fulcren 
    • Vertiefen in systemischen Gleichgewichtszuständen und der innewohnende Behandlungsplan 
        • Geburt und Sphenobasilargelenk

          Inhalte

          Die Wichtigkeit der Geburt als frühe und prägende Lebenserfahrung und als zentraler Bestandteil des Biodynamischen Zugangs. Geburt aus Sicht des Babys und seine Reise durch das Becken. Wie Geburtsdynamiken die ganze Person beeinflussen und ihre Auswirkungen auf den ganzen Körper sowie auf den Schädel. Detailliertes Betrachten der Distorsionsmuster der Schädelbasis rund um das Sphenobasilargelenk. Arbeit mit Trauma über den Umgang mit Aktivierungszuständen. 

          Lernziele

          • Du verstehst die grundlegenden Geburtsdynamiken und ihre Bedeutung für den cranialen Prozess 
          • Du wendest erworbene Fertigkeiten an, um Geburtsprägungen bei Klient:innen zu begegnen und Veränderung zu unterstützen 
          • Du vermittelst deinen Klient:innen neue körperliche Erfahrungen und setzt Selbstwahrnehmungs- und Genesungsprozesse in Gang 
          • Du vertiefst deine Fähigkeit, dem Innewohnenden Behandlungsplan zu folgen und ihm Raum zu geben 
          • Du bist in der Lage, weitere Traumareaktionen zu erkennen und angemessen zu begleiten 
          • Du übst und vertiefst die prozessorientierte Gesprächsbegleitung und die therapeutische Begegnung 
          • Du erforschst eigene Geburtsprägungen und entwickelst dich persönlich weiter 
        • Die Mittelliniendynamiken

          Inhalte

          Die Dynamiken der Mittellinie. Erkunden der Wirbelsäule als klare Ausdrucksform der Mittellinie. Arbeit mit Wirbeldynamiken im Hals, Brustkorb und unterem Rücken. Beziehungen zwischen Wirbelsäule und Rückenmark anhand des Modells der Fazilitierung. Faszien als lebendige Matrix verbinden und umhüllen alle Strukturen und Zellen des Körpers. Vertiefung in die Arbeit mit dem Bindegewebe und Übersicht über die Arbeit mit den Extremitäten und Gelenken. 

          Lernziele

          • Du vertiefst deine palpatorischen und therapeutischen Fertigkeiten zur Behandlung verschiedener Dysfunktionen 
          • Du vertiefst das Verständnis der Ganzkörperdynamiken und erkennst Zusammenhänge auf struktureller, funktioneller, emotionaler und psychischer Ebene 
          • Du erweiterst deine Möglichkeiten an Handkontakten zur Unterstützung der Gesundheit im System 
          • Du verstehst das Modell der Fazilitierung und bist in der Lage, spezifisch mit Rückenproblemen und Schmerz zu arbeiten 
          • Du kennst die Anatomie/Topografie der Wirbelsäule und bist in der Lage, präzise Handkontakte anzuwenden 
          • Du folgst in der Behandlung dem Innewohnenden Behandlungsplan und den Prozessphasen und setzt deine gewonnenen Kompetenzen in einer längeren Falldarstellung um 
        • Die folgenden Themen werden vertieft

          • Die Geburtsdynamiken und -muster am Schädel und die therapeutischen Massnahmen bei Dissoziation und Überaktivierung
          • Die sphenobasilaren Dysfunktionsmuster
          • Prinzipien für die Arbeit mit der tensilen Bindegewebematrix und spezifischen Fragen zur Integrationsphase
        • Oben und Unten

          Inhalte

          Vertiefung der Arbeit mit dem Achsenskelett. Detailliertes Betrachten der Verbindungen zwischen dem Schädel und der Wirbelsäule sowie dem Becken und der Wirbelsäule. Ähnlichkeiten und Resonanzen zwischen Kopf, Kiefergelenk und Becken. Die Dynamiken des Kiefergelenkes. Die Ausdrucksformen von Gesundheit im Beckenraum.

          Lernziele

          • Du kennst verschiedene Behandlungsansätze zur Lösung von Problemen im Skelettsystem und vertiefst die komplexe und differenzierte Arbeit mit dem Achsenskelett, den grossen Körpergelenken, dem Beckenraum und Extremitäten 
          • Du verstehst das soziale Nervensystem in seiner wesentlichen Bedeutung für den Ausdruck von Emotionen 
          • Du förderst den Ausdruck von Gesundheit im System durch Anwendung verschiedener therapeutischer Ansätze und differenzierter Fertigkeiten 
          • Du bist in der Lage, den fortlaufenden Prozess mit den Klient:innen zu erfassen, zu beschreiben, zu reflektieren und Zusammenhänge zu verstehen und zu interpretieren 
        • Das begleitetes Üben ist Teil des Praktikums. Es findet 2-mal jeweils für ein Halbtag während der Ausbildung statt und wird vom Da-Sein Institut für den Lehrgang organisiert. Die Studierende üben im 2er-Setting Themen, die sie miteinander absprechen. Lehrpersonen stehen ihnen begleitend zur Seite, klären Fragen, bieten Unterstützung bei auftauchenden Prozessen an.

        • Die hintere Körperhöhle

          Inhalte

          Die Strukturen der hinteren Körperhöhle, die durch die Duralmembran begrenzt ist: Zentrales Nervensystem, Hirnventrikel und das Venensinussystem. Embryologische Ursprünge dieser Strukturen als Basis für die praktischen Behandlungen. Die Wechselbeziehungen zwischen cerebrospinaler Flüssigkeit, Potency und Flüssigkeitsstase. 
           

          Lernziele

          • Du kennst die Entwicklung und Bedeutung des zentralen Nervensystems und unterstützt die Selbstregulation des zentralen und autonomen Nervensystems in der Behandlung 
          • Du vertiefst die Wahrnehmungsfähigkeit subtiler Bewegungen und kannst diese differenzieren, zuordnen und für die Genesung nutzen 
          • Du vertiefst die Fertigkeiten, um traumatischen Reaktionen zu evaluieren, damit zu arbeiten und Stressreaktionen abzubauen 
          • Du weisst, wie ein therapeutisches Setting aufzubauen ist und kennst die Grenzen der Craniosacral Therapie 
          • Du vertiefst die Fähigkeit, Gleichgewichtszustände zu initiieren und über die Erfahrung der Stille die Klient:innen mit tieferen Bewusstseinsebenen in Kontakt zu bringen, die Erfahrung ins System zu integrieren und in den Alltag zu transferieren 
        • Die folgenden Themen werden vertieft

          • Die Okzipitale Triade
          • Der Kiefer und das Temporomandibulargelenk
          • Flüssigkeitsstase und Stauung im Venensinussystem 
        • Die vordere Körperhöhle

          Inhalte

          Die Beziehungsmittellinie, Emotionen und Kommunikation. Das Gesicht als Träger unseres emotionalen Ausdrucks und der Bauch als Sitz unserer instinktiven «Bauchgefühle». Arbeit mit den knöchernen Strukturen und der Neurologie des Gesichts sowie den inneren Organen unterhalb des Zwerchfells. 

           
          Lernziele

          • Du kennst die Komplexität der Gesichtsstrukturen und kennen Behandlungsansätze für häufige Spannungsmuster 
          • Du förderst Motilität und Mobilität des Viscerocraniums 
          • Du vertiefst die Fähigkeit, mit dem sozialen Nervensystem zu arbeiten und das Konzept der Polyvagal Theorie anzuwenden 
          • Du bist mit der Topografie der Bauchorgane vertraut, erkennst Organmotilität und Mobilität und unterstützt die Selbstregulation der inneren Organe 
          • Du weisst um die Bedeutung des enterischen Nervensystems bei der Erkennung von Emotionen 
          • Du vertiefst deine Fähigkeiten, das Prozessgeschehen differenziert wahrzunehmen, verbal und nonverbal zu begleiten, Veränderungsprozesse in Richtung Selbstregulierung, Eigenverantwortung und Resilienz einzuleiten 
        • Herz und Bindung

          Inhalte

          Die Organe der Brusthöhle. Embryologische Entwicklung von Lunge und Herz. Wie Herz und Gehirn miteinander kommunizieren, die Rolle des Sozialen Nervensystems. Grundprinzipien der Arbeit mit Babys. Das weite Wahrnehmungsfeld, Bindungsdynamik und Ressourcen, das Familienfeld, prä- und perinatale frühe Prägung und Traumata, Unterscheiden von existentiellen und überlebensorientierten Kräften im System, Geburtsinterventionen. Vertiefung der Prozessbegleitung.

          Lernziele

          • Du kennst die Prinzipien der embryonalen Entwicklung von Herz und Lunge
          • Du kennst Lage, Motilität und Mobilität der Organe im Brustraum und kannst mit ihnen in Beziehung treten
          • Du verstehst die Beziehungen zwischen den Organsystemen und ihre Kommunikation miteinander
          • Du kannst ein weites Wahrnehmungsfeld halten und Bindungsdynamiken im Familie Feld wahrnehmen
          • Du kennst die Grundregeln für die Arbeit mit Babys und bist in der Lage, ein optimales Wachstumsfeld zu erzeugen
          • Du erkennst prä- und perinatale Prägungen und wendest die Grundprinzipien für die Arbeit mit Babys an
          • Du bist mit den verschiedenen Geburtsinterventionen und ihren Auswirkungen auf das Baby vertraut
          • Du verstehst den Genesungsprozess der Klient:innen umfassender und kannst ihn individuell, gezielt und lösungsorientiert unterstützen 
        • Die folgenden Themen werden vertieft

          • Motilität des Gesichtskomplexes
          • Anatomie des Sozialen Nervensystems
          • Sicherheit in der Beziehung und Phase «Transferieren»
          • Motilität der einzelnen Bauchorgane
          • Transversale Diaphragma-Kontakte 
        • Zündungsprozesse

          Inhalte

          Schliessen des Kreises und Rückkehr zum Anfang. Rückblick auf die Kernkompetenzen der Biodynamischen Craniosacral Therapie und Rückverbindung mit dem inneren Embryo. Die Schöpfungskräfte während der Embryonalphase und der Geburt als palpierbare Erfahrung während des ganzen Lebens. Zündung ist fortwährender Ausdruck dieser Kräfte, die den Körper mit Leben erfüllen. Das Erforschen der Konzeptions-, der Herz- und der Geburtszündung. Praxismanagement und Übergang von der Student:innenrolle zum Schritt in die Welt als Biodynamische Craniosacral-Therapeut:in. Integration von Prozessen und Abschluss.

          Lernziele

          • Du nimmst die verschiedenen Ebenen der Stille wahr und arbeitest auf der Ebene der Longtide 
          • Du unterstützt die verschiedenen Zündungsprozesse und förderst die Revitalisierung des Systems 
          • Du bist in der Lage, die Klient:innen in der Wahrnehmung ihrer Ressourcen, ihrer Genesungskompetenz und der Selbstwahrnehmung zu fördern 
          • Du bist in der Lage, differenziert therapeutische Ansätze bei komplexen Themen anzuwenden und den therapeutischen Prozess auf verschiedenen Ebenen interaktiv, lösungs- und ressourcenorientiert zu begleiten 
          • Du kannst gespeichertes Wissen mit Erfahrung verknüpfen und auf unvorhergesehene neue Situationen übertragen 
          • Du weisst, was du für die Eröffnung einer Praxis brauchst, und kennst die gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen  
          • Du verinnerlichst therapeutische und ethische Werte und Haltungen
        • Das Prüfungsseminar beinhaltet:

          • schriftliche und mündliche Methodenprüfungen
          • praktische und mündliche KT-Prüfungen

        Lehrgang CS 25, April 2025 bis Januar 2028

        • Das begleitetes Üben ist Teil des Praktikums. Es findet 2-mal jeweils für ein Halbtag während der Ausbildung statt und wird vom Da-Sein Institut für den Lehrgang organisiert. Die Studierende üben im 2er-Setting Themen, die sie miteinander absprechen. Lehrpersonen stehen ihnen begleitend zur Seite, klären Fragen, bieten Unterstützung bei auftauchenden Prozessen an.

        • Inertia und inerte Fulcra

          Inhalte

          Wie wir geformt werden durch Lebenserfahrungen, Ereignisse hinterlassen Spuren von Prägungen im Körper. Wie konditionierte Kräfte die Primäre Atembewegung beeinträchtigen. Das Konzept der Inertia und Erspüren von inerten Fulcren im Körper. Erlernen von Traumafertigkeiten zur Arbeit mit Erstarrung und Dissoziation. 


          Lernziele

          • Du bist in der Lage, den Zustand des Systems und seiner Prägungen zu evaluieren und die ganzheitliche Veränderung als systemischen Prozess wahrzunehmen
          • Du verstehst das Konzept von biodynamischen und konditionierten Kräften und bist in der Lage, dysfunktionale Muster zu erspüren und anhand erworbener Fertigkeiten zu lösen
          • Du verstehst das Prinzip des inerten Fulcrums, des Gleichgewichtszustandes und der drei Beckerschritte zur Auflösung eines Fulcrums und wendest diese Prinzipien konsequent in den Behandlungen an
          • Du erweiterst deine Berührungsfertigkeiten
          • Du vertiefst dein Verständnis von Trauma und ihre Fähigkeit, verschiedenen Traumareaktionen angemessen zu begegnen
          • Du beginnst, dem inneren Behandlungsplan zu folgen und damit das Prinzip von Gesundheit zu verstärken 
        • Die folgenden Themen werden vertieft

          • Motilität des zentralen Nervensystems und des Neurocraniums 
          • Prozessorientierte verbale Begleitung mit den sechs Schritten des Focusing 
          • Inerte und natürliche Fulcren 
          • Vertiefen in systemischen Gleichgewichtszuständen und der innewohnende Behandlungsplan 
              • Geburt und Sphenobasilargelenk

                Inhalte

                Die Wichtigkeit der Geburt als frühe und prägende Lebenserfahrung und als zentraler Bestandteil des Biodynamischen Zugangs. Geburt aus Sicht des Babys und seine Reise durch das Becken. Wie Geburtsdynamiken die ganze Person beeinflussen und ihre Auswirkungen auf den ganzen Körper sowie auf den Schädel. Detailliertes Betrachten der Distorsionsmuster der Schädelbasis rund um das Sphenobasilargelenk. Arbeit mit Trauma über den Umgang mit Aktivierungszuständen. 

                Lernziele

                • Du verstehst die grundlegenden Geburtsdynamiken und ihre Bedeutung für den cranialen Prozess 
                • Du wendest erworbene Fertigkeiten an, um Geburtsprägungen bei Klient:innen zu begegnen und Veränderung zu unterstützen 
                • Du vermittelst deinen Klient:innen neue körperliche Erfahrungen und setzt Selbstwahrnehmungs- und Genesungsprozesse in Gang 
                • Du vertiefst deine Fähigkeit, dem Innewohnenden Behandlungsplan zu folgen und ihm Raum zu geben 
                • Du bist in der Lage, weitere Traumareaktionen zu erkennen und angemessen zu begleiten 
                • Du übst und vertiefst die prozessorientierte Gesprächsbegleitung und die therapeutische Begegnung 
                • Du erforschst eigene Geburtsprägungen und entwickelst dich persönlich weiter 
              • Die Mittelliniendynamiken

                Inhalte

                Die Dynamiken der Mittellinie. Erkunden der Wirbelsäule als klare Ausdrucksform der Mittellinie. Arbeit mit Wirbeldynamiken im Hals, Brustkorb und unterem Rücken. Beziehungen zwischen Wirbelsäule und Rückenmark anhand des Modells der Fazilitierung. Faszien als lebendige Matrix verbinden und umhüllen alle Strukturen und Zellen des Körpers. Vertiefung in die Arbeit mit dem Bindegewebe und Übersicht über die Arbeit mit den Extremitäten und Gelenken. 

                Lernziele

                • Du vertiefst deine palpatorischen und therapeutischen Fertigkeiten zur Behandlung verschiedener Dysfunktionen 
                • Du vertiefst das Verständnis der Ganzkörperdynamiken und erkennst Zusammenhänge auf struktureller, funktioneller, emotionaler und psychischer Ebene 
                • Du erweiterst deine Möglichkeiten an Handkontakten zur Unterstützung der Gesundheit im System 
                • Du verstehst das Modell der Fazilitierung und bist in der Lage, spezifisch mit Rückenproblemen und Schmerz zu arbeiten 
                • Du kennst die Anatomie/Topografie der Wirbelsäule und bist in der Lage, präzise Handkontakte anzuwenden 
                • Du folgst in der Behandlung dem Innewohnenden Behandlungsplan und den Prozessphasen und setzt deine gewonnenen Kompetenzen in einer längeren Falldarstellung um 
              • Oben und Unten

                Inhalte

                Vertiefung der Arbeit mit dem Achsenskelett. Detailliertes Betrachten der Verbindungen zwischen dem Schädel und der Wirbelsäule sowie dem Becken und der Wirbelsäule. Ähnlichkeiten und Resonanzen zwischen Kopf, Kiefergelenk und Becken. Die Dynamiken des Kiefergelenkes. Die Ausdrucksformen von Gesundheit im Beckenraum.

                Lernziele

                • Du kennst verschiedene Behandlungsansätze zur Lösung von Problemen im Skelettsystem und vertiefst die komplexe und differenzierte Arbeit mit dem Achsenskelett, den grossen Körpergelenken, dem Beckenraum und Extremitäten 
                • Du verstehst das soziale Nervensystem in seiner wesentlichen Bedeutung für den Ausdruck von Emotionen 
                • Du förderst den Ausdruck von Gesundheit im System durch Anwendung verschiedener therapeutischer Ansätze und differenzierter Fertigkeiten 
                • Du bist in der Lage, den fortlaufenden Prozess mit den Klient:innen zu erfassen, zu beschreiben, zu reflektieren und Zusammenhänge zu verstehen und zu interpretieren 
              • Die folgenden Themen werden vertieft

                • Die Geburtsdynamiken und -muster am Schädel und die therapeutischen Massnahmen bei Dissoziation und Überaktivierung
                • Die sphenobasilaren Dysfunktionsmuster
                • Prinzipien für die Arbeit mit der tensilen Bindegewebematrix und spezifischen Fragen zur Integrationsphase 
              • Das begleitetes Üben ist Teil des Praktikums. Es findet 2-mal jeweils für ein Halbtag während der Ausbildung statt und wird vom Da-Sein Institut für den Lehrgang organisiert. Die Studierende üben im 2er-Setting Themen, die sie miteinander absprechen. Lehrpersonen stehen ihnen begleitend zur Seite, klären Fragen, bieten Unterstützung bei auftauchenden Prozessen an.

              • Die hintere Körperhöhle

                Inhalte

                Die Strukturen der hinteren Körperhöhle, die durch die Duralmembran begrenzt ist: Zentrales Nervensystem, Hirnventrikel und das Venensinussystem. Embryologische Ursprünge dieser Strukturen als Basis für die praktischen Behandlungen. Die Wechselbeziehungen zwischen cerebrospinaler Flüssigkeit, Potency und Flüssigkeitsstase. 
                 

                Lernziele

                • Du kennst die Entwicklung und Bedeutung des zentralen Nervensystems und unterstützt die Selbstregulation des zentralen und autonomen Nervensystems in der Behandlung 
                • Du vertiefst die Wahrnehmungsfähigkeit subtiler Bewegungen und kannst diese differenzieren, zuordnen und für die Genesung nutzen 
                • Du vertiefst die Fertigkeiten, um traumatischen Reaktionen zu evaluieren, damit zu arbeiten und Stressreaktionen abzubauen 
                • Du weisst, wie ein therapeutisches Setting aufzubauen ist und kennst die Grenzen der Craniosacral Therapie 
                • Du vertiefst die Fähigkeit, Gleichgewichtszustände zu initiieren und über die Erfahrung der Stille die Klient:innen mit tieferen Bewusstseinsebenen in Kontakt zu bringen, die Erfahrung ins System zu integrieren und in den Alltag zu transferieren 
              • Die folgenden Themen werden vertieft

                • Die Okzipitale Triade
                • Der Kiefer und das Temporomandibulargelenk
                • Flüssigkeitsstase und Stauung im Venensinussystem 
              • Die vordere Körperhöhle

                Inhalte

                Die Beziehungsmittellinie, Emotionen und Kommunikation. Das Gesicht als Träger unseres emotionalen Ausdrucks und der Bauch als Sitz unserer instinktiven «Bauchgefühle». Arbeit mit den knöchernen Strukturen und der Neurologie des Gesichts sowie den inneren Organen unterhalb des Zwerchfells. 

                 
                Lernziele

                • Du kennst die Komplexität der Gesichtsstrukturen und kennen Behandlungsansätze für häufige Spannungsmuster 
                • Du förderst Motilität und Mobilität des Viscerocraniums 
                • Du vertiefst die Fähigkeit, mit dem sozialen Nervensystem zu arbeiten und das Konzept der Polyvagal Theorie anzuwenden 
                • Du bist mit der Topografie der Bauchorgane vertraut, erkennst Organmotilität und Mobilität und unterstützt die Selbstregulation der inneren Organe 
                • Du weisst um die Bedeutung des enterischen Nervensystems bei der Erkennung von Emotionen 
                • Du vertiefst deine Fähigkeiten, das Prozessgeschehen differenziert wahrzunehmen, verbal und nonverbal zu begleiten, Veränderungsprozesse in Richtung Selbstregulierung, Eigenverantwortung und Resilienz einzuleiten 
              • Herz und Bindung

                Inhalte

                Die Organe der Brusthöhle. Embryologische Entwicklung von Lunge und Herz. Wie Herz und Gehirn miteinander kommunizieren, die Rolle des Sozialen Nervensystems. Grundprinzipien der Arbeit mit Babys. Das weite Wahrnehmungsfeld, Bindungsdynamik und Ressourcen, das Familienfeld, prä- und perinatale frühe Prägung und Traumata, Unterscheiden von existentiellen und überlebensorientierten Kräften im System, Geburtsinterventionen. Vertiefung der Prozessbegleitung.

                Lernziele

                • Du kennst die Prinzipien der embryonalen Entwicklung von Herz und Lunge
                • Du kennst Lage, Motilität und Mobilität der Organe im Brustraum und kannst mit ihnen in Beziehung treten
                • Du verstehst die Beziehungen zwischen den Organsystemen und ihre Kommunikation miteinander
                • Du kannst ein weites Wahrnehmungsfeld halten und Bindungsdynamiken im Familie Feld wahrnehmen
                • Du kennst die Grundregeln für die Arbeit mit Babys und bist in der Lage, ein optimales Wachstumsfeld zu erzeugen
                • Du erkennst prä- und perinatale Prägungen und wendest die Grundprinzipien für die Arbeit mit Babys an
                • Du bist mit den verschiedenen Geburtsinterventionen und ihren Auswirkungen auf das Baby vertraut
                • Du verstehst den Genesungsprozess der Klient:innen umfassender und kannst ihn individuell, gezielt und lösungsorientiert unterstützen 
              • Die folgenden Themen werden vertieft

                • Motilität des Gesichtskomplexes
                • Anatomie des Sozialen Nervensystems
                • Sicherheit in der Beziehung und Phase «Transferieren»
                • Motilität der einzelnen Bauchorgane
                • Transversale Diaphragma-Kontakte 
              • Zündungsprozesse

                Inhalte

                Schliessen des Kreises und Rückkehr zum Anfang. Rückblick auf die Kernkompetenzen der Biodynamischen Craniosacral Therapie und Rückverbindung mit dem inneren Embryo. Die Schöpfungskräfte während der Embryonalphase und der Geburt als palpierbare Erfahrung während des ganzen Lebens. Zündung ist fortwährender Ausdruck dieser Kräfte, die den Körper mit Leben erfüllen. Das Erforschen der Konzeptions-, der Herz- und der Geburtszündung. Praxismanagement und Übergang von der Student:innenrolle zum Schritt in die Welt als Biodynamische Craniosacral-Therapeut:in. Integration von Prozessen und Abschluss.

                Lernziele

                • Du nimmst die verschiedenen Ebenen der Stille wahr und arbeitest auf der Ebene der Longtide 
                • Du unterstützt die verschiedenen Zündungsprozesse und förderst die Revitalisierung des Systems 
                • Du bist in der Lage, die Klient:innen in der Wahrnehmung ihrer Ressourcen, ihrer Genesungskompetenz und der Selbstwahrnehmung zu fördern 
                • Du bist in der Lage, differenziert therapeutische Ansätze bei komplexen Themen anzuwenden und den therapeutischen Prozess auf verschiedenen Ebenen interaktiv, lösungs- und ressourcenorientiert zu begleiten 
                • Du kannst gespeichertes Wissen mit Erfahrung verknüpfen und auf unvorhergesehene neue Situationen übertragen 
                • Du weisst, was du für die Eröffnung einer Praxis brauchst, und kennst die gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen  
                • Du verinnerlichst therapeutische und ethische Werte und Haltungen
              • Das Prüfungsseminar beinhaltet:

                • schriftliche und mündliche Methodenprüfungen
                • praktische und mündliche KT-Prüfungen

              Lehrgang CS 24, Mai 2024 bis Januar 2027

              • Oben und unten

                Inhalte

                Vertiefung der Arbeit mit dem Achsenskelett. Detailliertes Betrachten der Verbindungen zwischen dem Schädel und der Wirbelsäule sowie dem Becken und der Wirbelsäule. Ähnlichkeiten und Resonanzen zwischen Kopf, Kiefergelenk und Becken. Die Dynamiken des Kiefergelenkes. Die Ausdrucksformen von Gesundheit im Beckenraum.

                Lernziele

                • Du kennst verschiedene Behandlungsansätze zur Lösung von Problemen im Skelettsystem und vertiefst die komplexe und differenzierte Arbeit mit dem Achsenskelett, den grossen Körpergelenken, dem Beckenraum und Extremitäten 
                • Du verstehst das soziale Nervensystem in seiner wesentlichen Bedeutung für den Ausdruck von Emotionen 
                • Du förderst den Ausdruck von Gesundheit im System durch Anwendung verschiedener therapeutischer Ansätze und differenzierter Fertigkeiten 
                • Du bist in der Lage, den fortlaufenden Prozess mit den Klient:innen zu erfassen, zu beschreiben, zu reflektieren und Zusammenhänge zu verstehen und zu interpretieren 
              • Das begleitete Üben ist Teil des Praktikums. Es findet 2-mal jeweils halbtags während der Ausbildung statt und wird vom Da-Sein Institut für den Lehrgang organisiert. Die Studierenden üben im 2er-Setting Themen, die sie miteinander absprechen. Lehrpersonen stehen ihnen begleitend zur Seite, klären Fragen, bieten Unterstützung bei auftauchenden Prozessen an.

              • Die hintere Körperhöhle

                Inhalte

                Die Strukturen der hinteren Körperhöhle, die durch die Duralmembran begrenzt ist: Zentrales Nervensystem, Hirnventrikel und das Venensinussystem. Embryologische Ursprünge dieser Strukturen als Basis für die praktischen Behandlungen. Die Wechselbeziehungen zwischen cerebrospinaler Flüssigkeit, Potency und Flüssigkeitsstase. 
                 

                Lernziele

                • Du kennst die Entwicklung und Bedeutung des zentralen Nervensystems und unterstützt die Selbstregulation des zentralen und autonomen Nervensystems in der Behandlung 
                • Du vertiefst die Wahrnehmungsfähigkeit subtiler Bewegungen und kannst diese differenzieren, zuordnen und für die Genesung nutzen 
                • Du vertiefst die Fertigkeiten, um traumatischen Reaktionen zu evaluieren, damit zu arbeiten und Stressreaktionen abzubauen 
                • Du weisst, wie ein therapeutisches Setting aufzubauen ist und kennst die Grenzen der Craniosacral Therapie 
                • Du vertiefst die Fähigkeit, Gleichgewichtszustände zu initiieren und über die Erfahrung der Stille die Klient:innen mit tieferen Bewusstseinsebenen in Kontakt zu bringen, die Erfahrung ins System zu integrieren und in den Alltag zu transferieren 
              • Die folgenden Themen werden vertieft

                • Die Okzipitale Triade
                • Der Kiefer und das Temporomandibulargelenk
                • Flüssigkeitsstase und Stauung im Venensinussystem 
              • Die vordere Körperhöhle

                Inhalte

                Die Beziehungsmittellinie, Emotionen und Kommunikation. Das Gesicht als Träger unseres emotionalen Ausdrucks und der Bauch als Sitz unserer instinktiven «Bauchgefühle». Arbeit mit den knöchernen Strukturen und der Neurologie des Gesichts sowie den inneren Organen unterhalb des Zwerchfells. 

                 
                Lernziele

                • Du kennst die Komplexität der Gesichtsstrukturen und kennen Behandlungsansätze für häufige Spannungsmuster 
                • Du förderst Motilität und Mobilität des Viscerocraniums 
                • Du vertiefst die Fähigkeit, mit dem sozialen Nervensystem zu arbeiten und das Konzept der Polyvagal Theorie anzuwenden 
                • Du bist mit der Topografie der Bauchorgane vertraut, erkennst Organmotilität und Mobilität und unterstützt die Selbstregulation der inneren Organe 
                • Du weisst um die Bedeutung des enterischen Nervensystems bei der Erkennung von Emotionen 
                • Du vertiefst deine Fähigkeiten, das Prozessgeschehen differenziert wahrzunehmen, verbal und nonverbal zu begleiten, Veränderungsprozesse in Richtung Selbstregulierung, Eigenverantwortung und Resilienz einzuleiten 
              • Herz und Bindung

                Inhalte

                Die Organe der Brusthöhle. Embryologische Entwicklung von Lunge und Herz. Wie Herz und Gehirn miteinander kommunizieren, die Rolle des Sozialen Nervensystems. Grundprinzipien der Arbeit mit Babys. Das weite Wahrnehmungsfeld, Bindungsdynamik und Ressourcen, das Familienfeld, prä- und perinatale frühe Prägung und Traumata, Unterscheiden von existentiellen und überlebensorientierten Kräften im System, Geburtsinterventionen. Vertiefung der Prozessbegleitung.

                Lernziele

                • Du kennst die Prinzipien der embryonalen Entwicklung von Herz und Lunge
                • Du kennst Lage, Motilität und Mobilität der Organe im Brustraum und kannst mit ihnen in Beziehung treten
                • Du verstehst die Beziehungen zwischen den Organsystemen und ihre Kommunikation miteinander
                • Du kannst ein weites Wahrnehmungsfeld halten und Bindungsdynamiken im Familie Feld wahrnehmen
                • Du kennst die Grundregeln für die Arbeit mit Babys und bist in der Lage, ein optimales Wachstumsfeld zu erzeugen
                • Du erkennst prä- und perinatale Prägungen und wendest die Grundprinzipien für die Arbeit mit Babys an
                • Du bist mit den verschiedenen Geburtsinterventionen und ihren Auswirkungen auf das Baby vertraut
                • Du verstehst den Genesungsprozess der Klient:innen umfassender und kannst ihn individuell, gezielt und lösungsorientiert unterstützen 
              • Die folgenden Themen werden vertieft

                • Motilität des Gesichtskomplexes
                • Anatomie des Sozialen Nervensystems
                • Sicherheit in der Beziehung und Phase «Transferieren»
                • Motilität der einzelnen Bauchorgane
                • Transversale Diaphragma-Kontakte 
              • Zündungsprozesse

                Inhalte

                Schliessen des Kreises und Rückkehr zum Anfang. Rückblick auf die Kernkompetenzen der Biodynamischen Craniosacral Therapie und Rückverbindung mit dem inneren Embryo. Die Schöpfungskräfte während der Embryonalphase und der Geburt als palpierbare Erfahrung während des ganzen Lebens. Zündung ist fortwährender Ausdruck dieser Kräfte, die den Körper mit Leben erfüllen. Das Erforschen der Konzeptions-, der Herz- und der Geburtszündung. Praxismanagement und Übergang von der Student:innenrolle zum Schritt in die Welt als Biodynamische Craniosacral-Therapeut:in. Integration von Prozessen und Abschluss.

                Lernziele

                • Du nimmst die verschiedenen Ebenen der Stille wahr und arbeitest auf der Ebene der Longtide 
                • Du unterstützt die verschiedenen Zündungsprozesse und förderst die Revitalisierung des Systems 
                • Du bist in der Lage, die Klient:innen in der Wahrnehmung ihrer Ressourcen, ihrer Genesungskompetenz und der Selbstwahrnehmung zu fördern 
                • Du bist in der Lage, differenziert therapeutische Ansätze bei komplexen Themen anzuwenden und den therapeutischen Prozess auf verschiedenen Ebenen interaktiv, lösungs- und ressourcenorientiert zu begleiten 
                • Du kannst gespeichertes Wissen mit Erfahrung verknüpfen und auf unvorhergesehene neue Situationen übertragen 
                • Du weisst, was du für die Eröffnung einer Praxis brauchst, und kennst die gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen  
                • Du verinnerlichst therapeutische und ethische Werte und Haltungen
              • Das Prüfungsseminar beinhaltet:

                • schriftliche und mündliche Methodenprüfungen
                • praktische und mündliche KT-Prüfungen
              Praktikum

              Das Praktikum

              Erfahrung und Vertiefung der therapeutischen Kompetenzen
              Das Praktikum wird zwischen den Seminaren absolviert und ist für einen erfolgreichen Transfer des theoretischen Wissens in die Praxis unerlässlich. Praktisches Üben und umgehendes Anwenden der im Unterricht gelernten Fertigkeiten ermöglicht eine sich stetig vertiefende Erfahrung der therapeutischen Kompetenzen. Die Umsetzung des Praktikums wird im Unterricht ausführlich erklärt.  
               
              Das Praktikum beinhaltet 45 Kontaktstunden

              • 8 Stunden begleitetes Üben in Gruppen von max. 8 Lernenden (wird vom Da-Sein Institut organisiert)
              • 9 Stunden Besprechungen von Behandlungsprotokollen mit Tutor:in
              • 2 Stunden Gespräch zur Standortbestimmung
              • 10 Stunden klientenbezogene fachspezifische Gespräche in Form von Supervision
              • 5 Stunden Feedbackbehandlungen mit Lehrpersonen/Tutor:innen und Besprechung zur Evaluation der Kompetenzen
              • 6 Stunden Hospitanz
              • 5 Stunden Mentoring 

              sowie 216 Lernstunden

              • 100 Behandlungen an mind. 10 verschiedenen Klient:innen
              • 3 Falldarstellungen à 5 Behandlungen  
              • 11 Stunden Intervision (unbegleiteter Austausch in Studentengruppen)
              • 90 Stunden Schreibarbeit zur Dokumentation der Behandlungen, Gespräche und Besprechungen, Hospitanzen und Mentorings 
              Tronc Commun

              Der Tronc Commun KT 

              Der methodenübergreifende Teil der komplementärtherapeutischen Ausbildung
              Der Tronc Commun KomplementärTherapie (TC KT) legt für den methodenübergreifenden Teil der KomplementärTherapie-Ausbildung die Lernziele fest. Die Grundlage des TC KT bildet der vom Bund herausgegebene «Tronc Commun – Allgemeine Kenntnisse und Kompetenzen in Gesundheit und Krankheit für Gesundheitsberufe auf der Tertiärstufe». 
               
              Der TC KT ist obligatorischer Bestandteil der KT-Ausbildung und Voraussetzung für die KT-Prüfung. Das Da-Sein Institut führt den Tronc Commun nicht selbst durch. Er muss bei einer anderen Anbieterin, die für den TC KT von der OdA KT akkreditiert ist, absolviert werden. Die Auflistung der akkreditierten Schulen findest Du auf der Webseite der OdA KT.

              Der TC KT besteht aus 340 Kontaktstunden

              • Berufsspezifischen Grundlagen: 56 Kontaktstunden 
                BG 1 Gesundheitsverständnis, Menschenbild, Ethik 
                BG 2 Berufsidentität, Praxisführung
              • Medizinischen Grundlagen: 180 Kontaktstunden 
                MG 1 Nothilfe, Reanimation 
                MG 2 Biologie, Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, Pharmakologie 
                MG 3 Klient:innensicherheit / Therapeut:innensicherheit
              • Sozialwissenschaftlichen Grundlagen: 104 Kontaktstunden 
                SG Psychologie, Kommunikation, Gesprächsführung 

              Bildungsnachweise oder Berufsabschlüsse mit gleichwertigen Lerninhalten können als Äquivalenzen angerechnet werden. Ausführliche Informationen zum TC KT findest du auf der Website der OdA KT. Wir empfehlen das Modul MG 2 vor Beginn der Fachausbildung zu absolvieren bzw. starten. 
               

              Kooperation TC KT

              Unsere offizielle Kooperationspartnerin TC KT ist die die Schule Treffpunkt Reflexzone: die Kurse sind hybrid angeboten und mit unseren Ausbildungsmodulen zeitlich kompatibel organisiert. 

              Treffpunkt Reflexzone
              Hintere Bahnhofstrasse 15
              CH-9000 St. Gallen
               
              +41 71 695 36 31

              www.treffpunkt-reflexzone.ch

               

              Weitere Informationen

              Organisation der Arbeitswelt
              KomplementärTherapie OdA KT
              Niklaus-Konrad-Strasse 26
              CH-4500 Solothurn

              +41 41 511 43 50

              www.oda-kt.ch

              Abschluss & Diplom

              Branchenzertifikat OdA KT 

              Der Weg zum eidgenössischen Diplom

              Die Voraussetzungen für das Branchenzertifikat OdA KT entsprechen dem Prüfungsreglement der OdA KT und erfüllen gleichzeitig das Abschlussreglement des Berufsverbands Cranio Suisse®.  
               
              Voraussetzungen für das Erlangen des Branchenzertifikats OdA KT:

              • Abgeschlossener Lehrgang von 11 Seminaren und 5 Kompetenztagen
              • Praktikum vollständig absolviert
              • 24 Eigenerfahrungssitzungen mit Reflexion
              • Nachweis TC KT oder Äquivalenzen
              • Bestandene mündliche und schriftliche Methodenprüfung
              • Bestandene schriftliche, praktische und mündliche KT-Abschlussprüfung 

              Das Branchenzertifikat berechtigt zum Titel "KomplementärTherapeut:in mit Branchenzertifikat OdA KT, Methode Craniosacral Therapie". Mit dem Branchenzertifikat kann eine Mitgliedschaft beim Verband Cranio Suisse® sowie eine Zertifizierung bei dem EMR, der ASCA und unabhängigen Krankenkassen beantragt werden. Es berechtigt auch zum Eintrag in die Therapeutenliste auf der Webseite des Da-Sein Instituts. 
               
              Das Branchenzertifikat OdA KT ist eine Voraussetzung für die Zulassung zur höheren Fachprüfung (HFP). Die erfolgreich absolvierte HFP berechtigt zum Titel "KomplementärTherapeut:in mit eidgenössischem Diplom, Fachrichtung Craniosacral Therapie". 

              Sacral hold
              Sacral hold

              Infoveranstaltungen

              19. Januar 2026
              19:15–21:30 Uhr

              Anmelden

              19. Januar 2026
              19:15–21:30 Uhr  (online)

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              Hinweise

              Bewerbungsbogen
              Sende bitte deinen Bewerbungsbogen per Post oder per E-Mail an Caroline Kopp.

              Kontaktperson
              Caroline Kopp

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